Samstag, 8. März 2008

brecht zur nacht

Ich liebe meine ungetreuen Frauen:
Sie sehn mein Auge starr auf ihrem Becken
Und müssen den gefüllten Schoß vor mir verstecken
(Es macht mir Lust, sie dabei anzuschauen).

Im Mund noch den Geschmack des andern Manns
Ist sie gezwungen, mich recht geil zu machen
Mit diesem Mund mich lüstern anzulachen
Im kalten Schoß noch einen andern Schwanz!

Und während ich sie tatenlos betrachte
Essend die Tellerreste ihrer Lust
Erwürgt sie den Geschlechtsschlaf in der Brust

Ich war noch voll davon, als ich die Verse machte!
(Doch war es eine teure Lust gewesen
Wenn dies Gedicht hier die Geliebten läsen).




sonett nr.11
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